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Cheatography

Systems Engineering - Vorgehensmodelle Cheat Sheet (DRAFT) by

Systems Engineering

This is a draft cheat sheet. It is a work in progress and is not finished yet.

SE-Phi­los­ophie - Vorgeh­ens­modell

Grundg­edanken

vom Groben ins Detail gehen
in Varianten Denken, heisst immer Altern­ativen suchen
den Prozess in versch­iedene Phasen gliedern
alle Probleme egal in welcher Phase sie auftreten nach dem gleichen Vorgeh­ens­lei­tfanden lösen (Probl­eml­ösu­ngs­zyklus)

Varian­ten­bildung

Prinzi­pva­rianten
Was passiert wenn keine Ski mehr produziert werden können? -> Neuer Kernpr­ozess definiert, neues Produkt entwickeln
Detail­sva­rianten
Beispiel produziert auch Ski, aber hat eine andere Form oder anderes Material

Projek­tphasen / Makrologik

Wieso gliedert man in Phasen?
-Abhän­gig­keiten voraus­sehen, Aufbauende Funkti­ona­lität Bsp. Fertigbau
-MVP, Minimal Vrable Product -> immer nur das Minimum Bsp Zelt das Haus bauen
-den Auftrag Wort wörtlich nehmen
-Wie mache ich den Kunden glücklich?
-> wichtiges Grund: bei jeder Phase kann man noch alles Abbrec­hen!!

Projek­tphasen werden in 6 Teilphasen geglie­dert:
-Vorstudie
-Haupt­studie
-Detai­lstudie
-Systembau
-Einfü­hrung
-Abschluss

Hermes­modell

Vorstudie: Wo stehen wir jetzt? Wohin möchten wir?
Haupts­tudie: In der Haupts­tudie soll man die gewählte Lösung­sva­riante verfeinern und konkre­tis­ieren. In der Haupts­tudie erarbeitet man das Gesamt­konzept und definiert die Teilpr­ojekte.
Detail­studie: In dieser Phase werden einzelne Unters­ysteme sie aus dem Gesamt­konzept heraus­gen­ommen werden bearbe­itet. Es werden Detail Lösung­sko­nzepte erarbe­itet.

Hermes­modell

1. Initia­lis­ierung / Vorstudie
2. Konzep­tphase
3. Realisiert / Build
4. Nutzung

Proble­mlö­sun­gsz­yklus / Mikrologik

Der Proble­mlö­sun­gsz­yklus stellt als vierter Baustein des SE-Vor­geh­ens­modells eine Art Mikrologik dar, die als Leitfaden zur Behandlung von Problemen oder Aufgab­ens­tel­lungen in jeder Phase eines Projektes zur Anwendung kommt.
1. Zielsuche: Wo stehen wir? Wo wollen wir hin?
2. Lösung­ssuche: Welche Möglic­hkeiten gibt es um das Ziel zu erreichen?
3. Auswahl: Welche Möglic­hkeit ist die Beste?
 

6 Thingking Hats

Blau:
externer Berater, Moderator
Weiss:
relevante Inform­ationen
Gelb:
Vorteile und Nutzen (keine Argumente)
Schwarz:
Risiken, Schwie­rig­keiten z.B. Kosten
Rot:
Bauchg­efühl und Intuition
Grün:
Kreati­vität, neue Ideen
 
Vorteile:
Die Kreati­vität wird gefördert
Die Methode ist schnell erlernbar und ohne großen organi­sat­ori­schen oder materi­ellen Aufwand einsetzbar
Alle Beteil­igten denken zur gleichen Zeit in die gleiche Richtung. Dadurch werden Diskus­sionen versac­hlicht und zeitra­ubende Gegena­rgu­men­tat­ionen eliminiert
Nachteile:
Die Methode kann als "­bloßes Rollen­spi­el" aufgefasst werden, so dass sie nicht ernst genug genommen wird
Wenn die Teilnehmer die Hut-sp­ezi­fischen Positionen übertr­eiben, kann dies zu nicht zielfü­hrenden und falschen Ergebn­issen führen
Die Teilnehmer lernen eine neue Art zu Denken kennen. Probleme können mit diesem Modell von sechs versch­iedenen Blickw­inkeln aus untersucht und damit schneller und besser gelöst werden.
Jeder hat den gleichen Hut an, egal welche Meinung jeder hat!

Plandriven Vorgeh­ens­modelle

Wasser­fal­lmodell
Ist das älteste und bekann­teste Model zur System­ent­wic­klung und ist ein klassi­scher Top Down Ansatz. Ein Projekt wird in Phasen aufgeteilt (Bsp. Hermes)
Vorteile
klare Abgren­zungen der Phasen Einfache Möglic­hkeiten der Planung und Kontrolle Einfaches und verstä­ndl­iches Modell
Nachteile
Die Phasen sind oft unreal­istisch In der Praxis ist eine Rückkehr zu vorgeh­enden Phasen oft unverm­eidlich Entsch­eid­ungen müssen früh getroffen werden
 
V-Modell
Ist eine Kombin­ation eines Top-Down und eines Bottom Up Ansatzes, bei dem top Down Kunden­ziele in technische Anford­erungen und Spezif­ika­tionen für das Gesamt­system und später in Subsysteme überführt werden. Man hat beim V Modell versucht die Nachteile des Wasser­fal­lmo­dells zu beheben.
Vorteile
generisch, standa­rdi­siert, für große Projekte geeignet
Nachteile
unnötige Produk­tvi­elfalt und Bürokr­atie, unreal­ist­ische Rollen­def­inition für kleine Projekte, Gefahr, dass Softwa­re-­Met­hoden festge­sch­rieben werden
 
Protot­yping
Die Idee von der Entwic­klung des endgül­tigen Produkts zuerst mit einem geringen Aufwand anhand von einem Prototyp zu entwerfen. Es soll eine bessere Beurte­ilung der bisherigen Konzepte erlauben und dient auch der Erprobung unter betrie­blichen Beding­ungen. Heute kann man anhand von 3D Modellen viel Zeit und Geld sparen. Diese Variante ist aber immer noch viel Kosten­int­ensiver als das Klassische Wasser­fal­lmo­dell.
Version Konzept
Die Grundidee besteht nicht eine Lösung ein einem Wurf perfekt zu planen, sondern eine erste Version dem Kunden zur Verfügung zu stellen. Dabei erfolgt eine Verlag­erung von der Planun­gso­rie­nti­erung in die Realis­ier­ung­sor­ien­tie­rung. Dieses Konzept kann dazu führen dass weniger genau geplant wird und dadurch mehr Fehler entstehen.

Agile Vorgeh­ens­modelle

Spiral­lmodell
Die ist ein Vorgeh­ens­modell in der Softwa­ree­ntw­ick­lung. Die Phasen Gliederung bleibt bestehen, aber die Kombin­ation mit der Protot­yping Idee laufen die Phasen überlappt ab. Durch den Protot­yping Ansatz wird das Risiko von Spezif­ika­tio­nsf­ehlern reduziert.
eXtreme Progra­mming (XP)
Es ist als Vorgeh­ens­modell im Vergleich zu den anderen sehr schlank und flexibel. Die Grundb­aus­teine basieren auf nachvo­llz­iehbare Erkenn­tnisse, die bis extreme übersteigt werden.
Scrum
Scrum ist auch ein Vorgeh­ens­modell. Es wurde ursprü­nglich in der Software Technik entwic­kelt. Scrum beruht auf drei Säulen: Transp­arenz, Überpr­üfung, Anpassung