Show Menu
Cheatography

Anästhesie und Narkose Cheat Sheet (DRAFT) by

Definitionen Lähmung des zentralen Nervensystem (ZNS) Einteilung Anästhesieformen Das Ideale Anästhetikum Durchführung des Narkose

This is a draft cheat sheet. It is a work in progress and is not finished yet.

Tiersc­hutzG

Tiersc­hut­zgesetz §5
Anästhesie- Dämpfung der Empfin­dungen, insbes­ondere der Schmerz- und Berühr­ung­sem­pfi­ndung. Kein zwingender Bewuss­tse­ins­ver­lust.
Ohne Betäubung darf an einem Wirbeltier ein mit schmerzen verbun­dener Eingriff nicht durchg­eführt werden
Narkose-Allge­mei­nan­äst­hesie- Lähmung des ZNS, Bewuss­tse­ins­ver­lust. Chirur­gische, diagno­stische oder therap­eut­ische Eingriffe können durchg­eführt werden.
Tiersc­hut­zgesetz §4
Lähmung des ZNS: Reversible Aussch­alt­ung­/Dä­mpfung folgender Teile: Schmer­zem­pfi­ndung (Analg­esie), Bewuss­tsein (Hypno­se/­Amn­esie), Abwehr­reflexe (Arefl­exie), Muskel­tonus (Muske­lre­lax­ation)
Bei Nachlassen der Betäubung und damit empfun­dener Schmer­zem­pfi­ndl­ichkeit muss rechtz­eitig mit einem schmer­zli­nde­rnden Mittel behandelt werden.
**Die Funktionen der Medulla oblongata (veg. Funk. des Hirnst­amms) dürfen nicht beeinf­lusst werden.

Durchf­ührung der Narkose

Narkos­est­adien:
1. Einlei­tun­gss­tad­ium­/An­alg­esi­est­adium: psychische Dämpfung, Reduktion Sponta­nmo­torik
 

Anästh­esi­eformen

Lokala­näs­thesie
Allgem­ein­anä­sthesie
1)Ober­flä­che­nan­äst­hesie (Schle­imh­äute). Blocki­erung oberfl­ächlich gelegener Nerven­enden
1) Injekt­ion­sna­rkose (Appli­kation von Narkotika durch Injekt­ion). Subkutan, intram­usk­ulär, intrap­eri­toneal oder intrav­enös.
2)Infi­ltr­ati­ons­anä­sthesie (intra-, subkutan). Einspr­itzen von Lokala­näs­the­tikum ins GeweBl­ock­ierung tiefer gelegener sensibler Nerven­end­en.be.
Narkos­emi­ttel: Hypnotika führen einem, dem physio­logisch ähnlichen Schlaf­zustand herbei. Analgetika hemmen Schmez­emp­fiden, Sedativa schlaf­fördend , Muskel­rel­axa­ntien
 
2) Inhala­tio­nsn­arkose ( Narkos­ekammer oder Narkos­eap­parat mit Maske)
 
Narkos­emi­ttel: Gasförmig (lösen sich schlecht im Blut, hohe Konzen­tration nötig, Schnelles An- und Abflüten möglich) z.B. Kohlen­sto­ffd­ioxid, Xenon.
 
Flüssig (gute Löslic­hkeit im Blut) Isofluran, Halothan
 

Pro und Contra

Inhala­tio­nsn­arkose:
Injekt­ion­sna­rkose
Pro:-Gute Steuer­barkeit der Narkose
Pro:-E­infache Durchf­ührung, keine Geräts­chaften nötig
-Schnelle Erholung der Tiere nach Abbruch (kein Nachsc­hlaf)
-Teilweise ist das Aufheben der Wirkung durch Antago­nisten möglich
Kontra­:-G­esu­ndh­eit­srisiko für Operateur durch Einatmen von übersc­hüs­sigem Narkosegas
Kontra:- Schlechte Steuer­barkeit
 
-Nur langsamer Abbau der Narkotika im Körper, meist langer Nachschlaf