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Cheatography

Enterotomie Cheat Sheet (DRAFT) by

Chirurgische Eröffnung des Darms

This is a draft cheat sheet. It is a work in progress and is not finished yet.

Basics

Entero­tomie ist die operative Eröffnung des Darms
Entere­ktomie beschreibt die Entfernung von Darmteilen
bei der Entero­pexie wird ein Darmteil an der Körperwand befestigt
Eingriff oft bei Obstru­kti­onen, Perfor­ati­onen, Ischämie oder Verlag­erungen
Symptome bei Erkran­kung: Vomitus, Diarrhoe, Anorexie, Schwäche, Gewich­tsv­erlust
Akute Symptome eher bei Verlag­erung des Darms, Darmve­rsc­hli­ngung, Ischämie, Perfor­ation oder Obstru­ktion der oberen Darmteile
Prophy­lak­tische AB für Darmop­era­tionen: Cefazolin, Cefmet­azol, Cefotixin

Chirur­gisch relevante Anatomie

Wandsc­hichten Darm: Mukosa, Submukosa, Muskul­aris, Serosa
Mukosa: wichtigste Gewebs­sch­ranke zwischen Lumen und Bauchh­öhle, physio­log­ische Sekretion und Resorption
Submukosa: Gefäße, Nerven und Lymphe, größte Zugfes­tigkeit aller Schichten
Muskul­aris: Motilität des Darms
ACHTUNG: da Submukosa die mechan­ische Festigkeit gewähr­lei­stet, muss sie bei der Naht immer mit einbezogen werden
 

Operat­ion­ste­chniken

optimale Voraus­set­zungen für eine Heilung setzen eine gute Blutve­rso­rgung, einen akkuraten Verschluss der Mukosa und ein minimales chirur­gisches Trauma voraus
adapti­erende Nahtve­rfahren wie einfache unterb­rochene Nähte, Gambee­-Naht oder einfache fortla­ufende Naht
monofiles, synthe­tis­ches, resorb­ier­bares Nahtma­terial, Rundkö­rpe­rnadel
erkrankter Abschnitt wird außerhalb des Abdomens vorver­lagert, Chymus wird abgesaugt
Verschluss beidseits mit Darmkl­emmen, um Chymus nicht wieder ins Lumen zu bekommen
Doppel­ligatur an den Gefäßen der A. mesent­erica cranialis , danach auch die im Fett liegenden distaleren Abschnitte
Darm wird außerhalb der Abklemmung abgetr­ennt, bei Lumenu­nte­rschied muss vor der Anastomose eine Anglei­chung erfolgen
zu weit vorste­hende Mukosa­teile werden reseziert
bei einfacher unterb­roc­hener Naht: Einstich in die Serosa etwas weiter vom Rand entfernt als Einstich in die Mukosa
Knoten werden extral­uminal geknüpft
auch geteilte, modifi­zierte, fortla­ufende Naht möglich: Darm mit Einzelheft an mesent­erialen Rand verbunden, danach am antime­sen­ter­ialen Rand
danach wird in beide Richtungen genäht, bei evtl. Größen­unt­ers­chieden werden auch noch weitere Einzel­hefte gesetzt