Infektiöse Bronchitis Basics
hauptsächlich eine Erkrankung des Huhns |
wird über Staubpartikel und Tröpfchen übertragen |
Inkubationszeit beträgt 18 bis 36 Stunden |
Tiere können Virus intermittierend ausscheiden, Infektion erfolgt immer über den Respirationstrakt |
Läsionen in: Nasenmuscheln, Harderschen Drüse, Trachea, Luftsäcke, Lunge, Niere, Gonaden und Oviduct, Verdauungstrakt inkl. Zäkaltonsillen |
durch Epithelschäden höhere Empfänglichkeit für Sekundärinfektionen |
Infektiöse Bronchitis Klinik & Pathologie
variiert je nach Stamm und Alter der Hühner |
Mastküken: eher Respirationssyndrome |
Legehennen: Legeleistungsdepression, Nierenveränderungen, Bildung deformierter Eier mit wässrigem Eiklar und dünner Schale |
Reduktion der Futteraufnahme, Apathie, Entwicklingsstörungen |
Pathologie: Ödeme und katarrhalische Entzündungen der Schleimhäute des Respirationstraktes, Luftsackentzündung, geschwollene und blasse Nieren (Interstitielle Nephritis) mit Urat-Stauung und Ablagerungen |
frühe Infektionen in der zweiten Lebenswoche führen zu Defekten im Isthmus und Magnum, Zystenbildung und Verlust der Legeleistung |
Histologie: submuköses Ödem mit monozytären Infiltraten an der Trachea und in den Bronchien, Epithelzellhyperplasie, Becherzellbildung und Verlust des Flimmerepithels |
ohne Sekundärinfektion kommt es schon nach 48 Stunden zu einer Regeneration des Epithels |
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Infektiöse Bronchitis Diagnose & Bekämpfung
schneller Krankheitsverlauf und unspezifische Klinik |
sichere Diagnose durch Virusnachweis |
Trachealtupfer oder Organmaterial, später auch Kloakaltupfer und Zäkaltonsillen |
kann im Hühnerembryo, in Trachealringkulturen und primären Hühnernierenzellen angezüchtet werden |
Embryonen zeigen nach Inokulation in die Allantoishöhle eine Verzwergung und Verkrümmung |
kann auch in der Elektronenmikroskopie und in der Immunflorenszenz nachgewiesen werden |
gruppenspezifische RT-PCR, Neutralisationstest, ELISA mit gepaarten Proben |
Feldvirus kann nicht vom Impfstamm unterschieden werden |
Vakzination wegen Gen-Shift nicht sehr effektiv, verschieden starke attenuierte Lebendvakzine |
stark attenuierte Version für die Erstimpfung und schwächere für den Booster |
Erstvakzination meist im Alter von 3-4 Wochen über Trinkwasser, Booster um die 10. und 16. Woche |
danach jeweils im Abstand von 3 bis 4 Monaten bei legenden Tieren |
oft in Kombination mit der Vakzination von New Castle Disease |
Lebendvakzine können über Augentropfen, Spray oder Trinkwasser verabreicht werden |
es können auch stallspezifische Vakzine hergestellt werden |
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