Cheatography
https://cheatography.com
Zusammenfassung zum Thema Produktion anglehnt an Vorlesungsinhalte sowie Lehrbuch (Thommen und Achleitner, 2020, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre)
This is a draft cheat sheet. It is a work in progress and is not finished yet.
Grundlagen
Fertigung (i.e.S.) |
Transformationsprozess |
|
Vor allem technische Aspekte |
Leistungserstellung (i.w.S.) |
Gesamter betrieb- licher Prozess |
|
Unternehmerische Funktion |
Entscheidungsbereiche der Leistungserstellung
Produktionsprogramm |
Produktionsmenge |
Fertigungstyp |
Fertigungsverfahren |
Produktionswirtschaftlicher Ablauf |
Ablauf
Was setze ich ab bzw. biete ich an? Absatz
|
Was stelle ich her und was kaufe ich fertig ein (make or buy)? Fertigungs-/Produktionsprogramm
|
Wieviel von welchem Gut brauche ich für die Herstellung? Bedarfsmenge
|
Wieviel davon muss ich einkaufen (was liegt auf Lager)? Beschaffungsmenge
|
Bei Lagerung kann Beschaffungsmenge < Bedarfsmenge sein
Verhältnis Produktions- und Absatzprogramm
PP = AP |
Unternehmen stellt alle angebotenen Leistungen selbst her und bietet alle hergestellten an |
PP > AP |
Unternehmen verkauft nicht alle Leistungen Produktion für Eigenbedarf |
PP < AP |
Unternehmen stellt nicht alle verkauften Leistungen selbst her |
Make or Buy Entscheidungs- parameter
Kosten Fremdbezug vs. Eigenfertigung |
Produkte in benötigter Art, Quantität und Qualität auf Beschaffungsmarkt verfügbar |
Auslastung der eigenen Kapazitäten im Unternehmen vs. am Markt |
Kosten Produktionsanlagen Oppor- tunitätskostenbetrachtung |
Anforderungen an Lieferanten |
Potenzial der Mitarbeitenden; Quantität und Qualität |
Marktbedingungen und Strategien |
Wettbewerbsstrategisches Know-how verloren |
Probleme Geheimhaltung |
Gesamte Menge der Planperiode
Bestimmung aus langfristigem Absatzplan |
Zeitliche Verteilung
Auftragsbezogene Fertigung |
Vorratsbezogene Fertigung |
Genau Menge, für die feste Bestellungen vorliegen |
Vorrat auf Basis prognostizierter Absatzmengen |
niedrige Lagerkosten, aber geringere Maschinenauslastung |
höhere Lagerkosten, aber höhere Maschinenauslastung |
In Praxis meist Gemischtfertigung
Einflussfaktoren zeitliche Verteilung
Saisonale Schwankungen |
Auslastung der Produktionskapazitäten |
Minimierung der Lagerkosten |
Vermeidung von Fehlmengen |
Anpassung an saisonale Absatzschwankungen
|
|
Mehrfachfertigung
Massenfertigung |
Serienfertigung |
Mass Customization |
|
Reine Serienfertigung |
|
Sortenfertigung |
|
Chargenfertigung |
Werkstattprinzip
Handwerkliche Fertigung |
Produkt vollständig von einer Person an einem Arbeitsplatz hergestellt |
Werkstattfertigung |
Gleichartige Arbeitsverrichtung wird zusammen gefasst hohe Flexibilität, Qualität und Transportkosten, evtl Unterauslastung |
Baustellenfertigung |
Alle Produktionsmittel an Produktionsstandort gebracht |
Zentralisation von verrichtungsgleicher Arbeiten und Maschinen bei Dezentralisation der zu bearbeitenden Objekte
Fließprinzip
Straßenfertigung |
kein Zeitzwang für Bearbeitungsstufen Zwischenlager eingerichtet |
Taktfertigung |
Zeitliche Fixierung der Arbeitsschritte (Taktzeit) |
Vorteile |
Verkürzung der Durchlaufzeiten keine Zwischenlagerung (vgl. Werkstattprinzip) |
Nachteile |
hohe Fixkosten störungsanfällig Monotonie der Arbeit |
Anordnung in Reihenfolge, in der Produkt bearbeitet werden muss Massen- oder Serienfertigung unveränderte Herstellung über längere Zeit
Gruppenfertigung
Bildung von Funktionsgruppen ( Fließprinzip), in denen Baugruppen hergestellt werden, die dann zusammengefügt werden ( Werkstattprinzip)
Vorteile:
- kürzere Durchlaufzeiten
- kürzere Transportwege
- bessere Ausnutzung der Kapazitäten
|
|
Produktionswirtschaftlicher Ablauf
PPS-Systeme
Produktionsplanung |
Produktionssteuerung |
Zeitgerechte Bereitstellung von Material |
Freigabe geplanter Aufträge |
Einsatz verfügbarer Ressourcen |
Überprüfung des Produktionsfortschritts und ggf. Korrektur |
Endprodukte rechtzeitig zur Verfügung stellen |
- |
Produktionsablauf, wenn Produkt nicht am Lager
Stückliste erstellen |
Bedarfsplanung ggf. Material bestellen |
Zeitplanung |
Kapazitätsplanung |
Kostenplanung |
Fertigung |
Kontrolle |
Qualitätssicherung
Klassisch |
Total-Quality-Management |
Menschen machen Fehler |
Prozesse provozieren Fehler |
Einzelne verantwortlich für Fehler |
Alle verantwortlich für Fehler |
0 Fehler nicht realisierbar |
0 Fehler ist Ziel |
Einkauf von vielen Liefernden |
Partnerschaft mit Liefernden |
Kund:innen müssen gelieferte Qualität akzeptieren |
ausgerichtet auf Kundenzufriedenheit |
Ziel: Robustes Produktdesign
Toyota Production System (TPS)
Lean Production
verbindet unterschiedliche Bestandteile des PPS miteinander |
Konzepte
Kanban als Grundlage für JIT-System |
bspw. mit Barcode-System |
Jidoka |
Autonome Automation |
-- Andon |
Visualisierung des Problems |
-- Genchi Genbutsu |
Fehleranalyse und -beseitigung |
-- Poka Yoke |
Fehlervermeidung durch Schlüssel-Schloss-Beziehungen |
Muda |
Eliminierung nicht-wertschaffender Elemente |
Heijunka |
Produktionsnivellierung |
Stabile und standardisierte Prozesse |
Kaizen |
Kontinuierliche Verbesserung erreicht durch vorherige Elemente |
-- Seiri |
Unnötiges aus Arbeitsbereich entfernen |
-- Seiton |
Dinge ordnen |
-- Seiso |
Arbeitsplatz sauber halten |
-- Seiketsu |
Sauberkeit und Ordnung zu persönlichem Anliegen machen |
-- Shitsuke |
5S zur Gewohnheit machen |
|