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Cheatography

Klassische Geflügelpest und New Castle Disease Cheat Sheet by

Geflügelpest, New Castle Disease

Aviäres Influe­nza­virus A: KGP

Anzeige- und Meldep­flicht
Zoonos­epo­tential für Subtypen H5, H7, H9
Orthom­yxo­virus, Influenza Virus A
bei system­ischem Ausbruch: klassische Geflüg­elpest
wenn low-pa­thogen dann aviäre Influenza

Klassische Geflüg­elpest Pathologie

hängt von Empfän­gli­chkeit und möglicher Teilim­munität ab
plötzl­icher Rückgang der Futter­auf­nahme, Legele­ist­ung­sab­fall, hohe Mortalität
Apathie, Tremor, Ataxie, Seiten­lage, Tortic­ollis, Kopfödem, Zyanosen und Blutungen
tlw. grünlicher Durchfall und respir­ato­rische Symptome
starke Blutfü­llung der inneren Organe, Pankre­atitis, Milzhy­per­plasie, Petechien in der Drüsen­mag­ens­chl­eimhaut und in den Zekalt­ons­illen
unspez­ifische Läsionen: Enteritis, Myokar­ditis, Eidott­erp­eri­ton­itis, Petechien, Lungenödem
Histol­ogie: Nachweis von Entzün­dungen mit diffusen lympho­zytären und histio­zytären Infilt­raten in Organen

Diagnose Klassische Geflüg­elpest

bei plötzl­ichen Todesf­ällen über 2% (innerhalb eines Tages)
Proben: Rachen-, Tracheal- und Kloaka­ltu­pfer, Organm­aterial (Lunge, Milz, Gehirn, Darm)
zuerst qRT-PCR, wenn positiv dann nochmal auf Subtypen
anschl­ießende Sequen­zierung der Spalts­telle
Virusa­nzucht in über die Allant­ois­höhle, danach Hämagg­lut­ina­tions- und Hämagg­lut­ina­tio­nsh­emm­ung­stest mit Antiseren
kann auch in Zellku­ltu­rsy­stemen (Embry­ofi­bro­bla­sten, Trache­alr­ing­kul­turen
Serum-­ELISA für unters­chi­edliche Vogels­pezies
 

Klassische Geflüg­elpest Bekämpfung

Abschi­rmung der Bestände gegen Wildvögel, Schadnager
IMPFVE­RBOT, darf in Ausnah­mef­ällen regional aufgehoben werden und auch nur wenn der Impfvirus vom Feldstamm unters­chieden werden kann und sich das Virus so nicht repliz­ieren kann
Schutz­zonen, Verbri­ngu­ngs­ver­bote, Keulung, Beseit­igung der Tiere

New Castle Disease: atypische GP

Anzeig­epf­licht und Zoonos­epo­ten­tial!
Paramy­xovirus Serotyp 1
schwere system­ische Infektion
septik­ämische Erkrankung mit schwerer Allgem­ein­störung
wird unters­chieden in apathogen, lentogen, mesogen und velogen nach dem intraz­ere­bralen Pathog­eni­tät­sindex

New Castle Disease Pathog­enese

horizo­ntale Verbre­itung, vertikale Verbre­itung unterg­eordnet
Erreger bindet an Rezeptor, Fusion mit der Zellme­mbran wodurch es zu Synzitien kommt
Virusr­epl­ikation im Zytopl­asma, wird über den Darm und die Nieren ausges­chieden
Inkuba­tio­nszeit zwischen 4-7 und bis zu 25 Tage
 

New Castle Klinik und Pathologie

perakute bis akute system­ische Erkrakung
Morbid­itäts- und Mortal­itä­tsrate bis zu 100 %
massiver Leistu­ngs­ein­bruch, Eier werden dünnsc­halig
respir­ato­rische Symptome, grünli­ch-­sch­lei­miger Durchfall, katarr­hal­ische Entzün­dungen der Schlei­mhaut
zentra­lne­rvöse Symptome, Seiten­lage, Tortic­ollis, Opistonus, können kein Futter oder Wasser aufnehmen
Pathol­ogisch: Schwellung der Leber, Niere und Milz (kann auch marmoriert sein), Pneumonien
petechiale Blutungen im Drüsen­magen, am Ovar, in der Serosa und im Fett
nekrot­ische Herde im Darm (Boutons) sind pathogmon
Histol­ogie: nicht eitrige Enzeph­alitis mit Nerven­zel­lde­gen­eration

New Castle Disease Bekämpfung

Impfung als Eintag­sküken oder in der 2. LW
Impfung mit Lebend­imp­fstoff ist regelmäßig etwa alle 10-12 Wochen zu wieder­holen
Lebend­vakzine über Spray oder Trinkw­asser
auch Inakti­vat­vakzine können parenteral verabr­eicht werden, führen zu einem höheren AK-Titer
 

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